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Rechtsprechungsüberblick: Influencer-Marketing

28 Mar 2019 » Rechtsprechung, Influencer Marketing

Im Folgenden geben wir einen Überblick zu aktueller Rechtsprechung zum Thema Influencer Marketing:

Anmerkung:

Die Urteile verweisen in der Regel auf ein Urteil des BGH Urteil vom 02.10.2012 - I ZR 82/11, bei dem es um einen Zeitschriftartikel ging. Hier wurde nicht zwischen redaktionellem Inhalt und Werbung unterschieden. Diesen Gedanken wenden die Gerichte von Print-Medien, also zum Beispiel Zeitungen, auf Online-Medien, wie zum Beispiel das Posten von Bildner mit Tags, an. Die Norm, die hier rechtlich angewendet wird ist meistens § 5a Abs. 6 UWG. Eine höchstricherliche Entscheidung in Bezug auf das Thema Influencer-Marketing steht noch aus.

Die gegenwärtige Rechtsprechung hat häufig sog. Tags zum Gegenstand der Auseinandersetzung. Häufig wird Influencer-Marketing als eine Fallgruppe von Schleichwerbung behandelt, weil Influencer unter Umständen einen neutralen Eindruck in Bezug auf bestimmte Produkte oder Dienstleistungen erwecken, der tatsächlich nicht gegeben ist und damit kennzeichnungspflichtig ist.

© Rechtsanwältin Dr. Saskia Ostendorff